Uns´re Liadlan
Unsere Kärntner Lieder
The typical carinthian song
Wer kennt sie nicht, die Lieder „Valossn“, „Is schon still uman See“, oder „Dås Radl da Zeit“. Das sind nur drei von unzähligen Kärntnerliedern, die uns von Kindesbeinen an begleiten, Gefühle in uns erwecken und uns daran erinnern, wo wir herkommen. Der Ursprung des Kärntnerliedes liegt weit in der Geschichte zurück, doch seine Botschaft wurde über all die Jahre bewahrt und weitergetragen.
Viel gäbe es zu erzählen über das Kärntnerlied, von dem man sagt, dass es die Gabe hat, Charakterpanzer aufzubrechen, von deren Sängerinnen und Sängern man sagt, dass sie so oft und leidenschaftlich ihre Gefühle zum Ausdruck bringen und die Tiefen ihrer Seelen preis geben, indem sie ihr Innerstes nach außen kehren.
Sehr lange ist die Namensliste von Persönlichkeiten, die hinter dem Kärntnerlied stecken und in die Welt hinaus trugen, wie Thomas Koschat, Günther Mittergradnegger oder Gretl Komposch, um nur einige der prägendsten zu nennen.
Singen bedeutet für die Kärntnerin und den Kärntner das Eintauchen in ein besonderes Klangerlebnis und wird zu seinem Lebenselexier. Nicht umsonst wird Kärnten das Land der Lieder und das Land der Sänger genannt. Bereits 1485 hat Paolo Santonino, ein Edelmann aus Umbrien, der als Sekretär des Bischofs von Caorle nach Kärnten kam, in seinen Reisetagebüchern davon geschrieben.
Heute sind es über 600 Kärntner Chöre, die das Kulturgut des Kärntnerliedes pflegen und weitertragen.
English
Who does not know the songs „Valossn“, „Is schon still uman See“, or „Dås Radl da Zeit“. These are just three of countless Carinthian Songs that have accompanied us from childhood on, is awaking feelings in us and remind us of where we come from. The origin of the Carinthian Song goes back a long way in history, but its message has been preserved and carried on over the years.
There is a lot to be said about the Carinthian Song, which is said to have the gift of breaking open character tanks, whose singers are said to express their feelings so passionately and so often, and to reveal the depths of their souls, by turning your innermost inside out.
The list of personalities behind the Carinthian Song and who carried it out into the world is very long.
Thomas Koschat, Günther Mittergradnegger or Gretl Komposch, to name just a few of the most formative.
For the Carinthian, singing means immersing himself in a special sound experience and becoming his elixir of life. It is not for nothing that Carinthia is called the „Land of Songs“ and the „Country of Singers“. Paolo Santonino, a nobleman from Umbria who came to Carinthia as the secretary of the bishop of Caorle, wrote about it in his travel diaries as early as 1485.
Today there are over 600 Carinthian Choirs, that cultivate and pass on the cultural heritage of the Carinthian Song.
